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Der Kölner Dom, offizieller Name Hohe Domkirche St. Peter und Maria, ist eine römisch-katholische Kirche in Köln und die Kathedrale des Erzbistums Köln. Er ist mit 157 Metern Höhe nach dem Ulmer Münster die zweithöchste Kirche in Deutschland sowie die dritthöchste der Welt.

Er steht an der nördlichen ehemaligen römischen Stadtgrenze in direkter Nachbarschaft des heutigen Hauptbahnhofs, der Altstadt, Hohenzollernbrücke und Museum Ludwig und ist von einer modernen Betonkonstruktion, der so genannten Domplatte, umgeben. Vom rund 250 Meter entfernten Rhein und vom Hauptbahnhof aus ist die Lage der Kathedrale auf dem so genannten Domhügel, rund 17 m über dem Rhein, noch zu erahnen.

Der Kölner Dom ist die weltweit drittgrößte Kathedrale im gotischen Baustil (nach der Kathedrale von Sevilla und dem Mailänder Dom). Viele Kunsthistoriker sehen in ihm eine einmalige Harmonisierung sämtlicher Bauelemente und des Schmuckwerks im Stil der mittelalterlich-gotischen Architektur verwirklicht. Der Kölner Dom wurde 1996 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Die riesige Fläche der Westfassade mitsamt den beiden Türmen von über 7.100 Quadratmetern ist bis heute nirgendwo übertroffen worden. Von 1880 bis 1884 war er das höchste Gebäude der Welt. Er ist zudem die populärste Sehenswürdigkeit Deutschlands: 2001 wurden fünf Millionen, 2004 sechs Millionen Besucher aus aller Welt gezählt. Im Jahr 2005 besuchte Papst Benedikt XVI. anlässlich des Weltjugendtages 2005 den Dom.



Der alte Dom:

Der alte Dom ist der unmittelbare Vorgängerbau des heutigen Domes. Er wurde am 27. September 873 geweiht. Erzbischof Hildebold war zu dieser Zeit bereits seit langem verstorben. Als Bauherr und als Stifter kommt er vielleicht noch für Teile der dem Alten Dom vorausgehenden letzten Umbauphase des merowingerzeitlichen Domes in Frage, insbesondere für dessen Westteil mit dem sogenannten St. Galler-Ringatrium. Vielleicht war er aber auch tatsächlich Begründer des Alten Domes der nach den archäologischen Quellen ab 800 entstanden sein könnte. Der alte Dom verfügte über ein Langhaus, das an beiden Enden durch Querhäuser begrenzt wurde. Er war Vorbild für viele in seiner Zeit in Europa entstandenen Kirchen und beherbergte so bereits das im 10. Jahrhundert entstandene Gerokreuz, das zweitälteste erhaltene Monumentalkruzifix des Abendlandes. Im Jahre 1248 wollte man den Alten Dom nach und nach abreißen, um mit dem Bau des neuen gotischen Domes beginnen zu können. Jedoch brannte bei dem Versuch, nur den Ostchor mit Brandabbruch niederzulegen, 1248 beinahe der gesamte Bau ab. Die Westteile wurden provisorisch wiederhergestellt, damit man in ihnen Messen feiern konnte. Noch im selben Jahr wurde mit dem Bau des heutigen Kölner Domes begonnen.


Hauptschiff:

Das Hauptschiff des Kölner Domes ist mit 144,00 Metern das längste Kirchenschiff Deutschlands und eines der längsten der Welt. Mit einer Gewölbehöhe von 43,35 Metern hat der Kölner Dom das zweithöchste Gewölbe der Welt.


Weltkulturerbe:

Der Kölner Dom wurde 1996 von der UNESCO als eines der europäischen Meisterwerke gotischer Architektur eingestuft und zum Weltkulturerbe erklärt. Am 5. Juli 2004 wurde er wegen der „Gefährdung der visuellen Integrität des Doms und der einzigartigen Kölner Stadtsilhouette durch die Hochhausplanungen auf der dem Dom gegenüberliegenden Rheinseite“ vom UNESCO-Welterbekomitee auf die Rote Liste des gefährdeten Welterbes gesetzt. Bei Verhandlungen am 13. Juli 2005 auf der UNESCO-Konferenz im südafrikanischen Durban wurde die endgültige Entscheidung um ein Jahr vertagt. Den deutschen Behörden sollte die Möglichkeit gegeben werden, bis Ende 2005 Informationen über geplante Baumaßnahmen in Köln-Deutz einzureichen. Für die folgenden Jahre waren dort noch mehrere Neubauten geplant.

Im Juli 2006 entschied das Welterbekomitee auf seiner 30. Tagung im litauischen Vilnius, den Kölner Dom aus der Liste des gefährdeten Welterbes zu streichen. Damit wurde den geänderten Bauplänen für das rechtsrheinische Ufer Rechnung getragen; außer dem bereits fertiggestellten „KölnTriangle“ sollen dort keine weiteren Hochhäuser mehr entstehen.


Besonderheiten:

Im Laufe der Jahre haben die diversen Kölner Domsteinmetze ihre Handschrift hinterlassen. So findet sich in vielen Kapitellen und auf den beiden Türmen ein wahres Sammelsurium deutscher und vor allem Kölner Originale. An der Fassade des Doms wurden folgende Personen verewigt: Paul von Hindenburg, John F. Kennedy, Nikita Chruschtschow, Charles de Gaulle, Harold Macmillan, sowie zahlreiche weitere bekannte Personen aus Sport, Politik und Köln. [4] So heißt es auch, dass die gesamte deutsche Fußball Nationalmannschaft, die Päpste Johannes Paul II. und Benedikt XVI. dort verewigt sind. Ebenso Willy Millowitsch, der Kölner Schauspieler schlechthin, die Höhner und andere.


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